Die Tempelprostitution ist in Indien ein verbreitetes Problem. Eltern verkaufen ihre Kinder an Tempel und geben sie so in den Dienst von Gott. Früher wurden die sogenannten Tempeldienerinnen verehrt, da sie durch ihre sexuellen Akte angeblich negative Energien absorbierten. Die Weihzeremonie glich der einer Hochzeit, es ist quasi die Hochzeit des minderjährigen Mädchens und der Gottheit.
Durch die britische Kolonialherrschaft wurde durch die christlichen Moralvorstellung die Tempelprostitution der "normalen" Prostitution gleichgesetzt.
Über dieses Problem habe ich gerade eine Doku gesehen. Für mich war es ein Schock, da ein Teil der Doku in Sangli gedreht worden ist. Die Straßen und Orte in dem Zusammenhang im Fernsehen zu sehen, war wirklich erschreckend. Die Doku findet ihr hier.
Die Kindernothilfe hat sich dem Problem angenommen. Wer sich weiter informieren oder vielleicht sogar einen kleinen Beitrag leisten will, findet hier weitere Informationen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen